Fürhrungskraft erläutert und motiviert Mitarbeiter

Entscheidungstransparenz – Die Gelegenheit zur Mitarbeitermotivation

Um dem Thema der Transparenz zu begegnen, scheint der Begriff im Zusammenhang mit Führung zur Positionierung aufzufordern. Entscheidungen oder auch die Wege der Entscheidungsfindung für sich zu behalten, macht auf der einen Seite einsam und unbegleitet aber auf der anderen Seite auch machtvoll und autonom. Es scheint ein Vertrauensschritt zu erfordern, Wege und Ziele offen zu legen. Doch welche Auswirkung hat eine Offenlegung ebendieser?

Die Erwartungs-Valenz-Theorie von Vromm (1964) besagt, dass jeder Mensch Handlung danach ausrichtet, welche Alternativen ihm zur Verfügung stehen und anhand welcher Alternative er das angestrebte Ziel erreicht.[1] Hierbei kann angenommen werden, dass es also maßgeblich darauf anzukommen, wie genau der Mitarbeiter seine Optionen einschätzen kann, um diese Entscheidung zu fällen. Die Möglichkeit einer Übereinkunft der persönlichen Ziele eines Mitarbeiters und den Zielen der Organisation besteht also lediglich, wenn die Ziele der Organisation transparent dargelegt werden. Ebenfalls besagt die Theorie Vromms, dass im zweiten Schritt eine realistische Möglichkeit der Entscheidung gegeben sein muss, damit sich eine Motivation zur Entscheidung einstellt.[2] Wird also die Entscheidung durch eine Führungskraft bereits getroffen und dem Mitarbeiter wird lediglich suggeriert er könne mitentscheiden, wird dies starke Auswirkung auf die perspektivische Motivation zur Entscheidung der Mitarbeitenden haben.

„Aufgabe aller Führungskräfte im Unternehmen ist es, die Mitarbeiter bei der Mitgestaltung des Unternehmens zu unterstützen“[3]

Die Zweck-Frage wird dabei mit der Motivation und einer massiven Entwicklung des Unternehmens beantwortet. Je mehr Menschen motiviert an ein- und demselben Ziel arbeiten, desto schneller und wirksamer kann dies auch erreicht werden. Gleichzeitig potenziert sich die Motivation aller Beteiligten, denn Voranschreiten, Dynamik und Entwicklung schaffen Zufriedenheit, Sinngebung und Identifikation mit dem Unternehmen.

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Literatur

  1. Vgl. André Niggemeier: Die Führung von morgen: Eine Analyse der akademischen Ausbildung von Führungskräften. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden 2020, S. 38.
  2. Vgl. Ebd., S. 39.
  3. Peter Berger: Praxiswissen Führung: Grundlagen – Reflexion – Haltung. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg 2018, S. 35.
Mitarbeiterin Bettina Maier
Bettina Maier